„Es waren so viele Tränen, die liefen. Tränen der Erleichterung ein lebendiges Kind zu sehen und Tränen der völligen Überwältigung. Leben in mir… Ein Moment, den ich nie vergessen werde“
Entwicklung des Babys in der 7. SSW
In dieser Woche wächst der Embryo ca. 1 mm pro Tag. Selten können Schwangere 100 % genau sagen, wann die Befruchtung statt gefunden hat. Daher ist es schwierig, eine pauschale Größe zu benennen. In der Regel spricht man aber von 5 mm zu Beginn der 7. SSW. Das klingt klein im Verhältnis zur voran gegangenen Woche, doch man muss nun bedenken, dass anders gemessen wird. Zu Beginn der Schwangerschaft spricht man von der Gesamtlänge des Babys.
Ab dieser Woche berechnet der Frauenarzt die Scheitel-Steiß-Länge (SSL), sprich eine gedachte Linie zwischen Kopf und Po. Dies geschieht vor allem, weil der Embryo im Augenblick eine sehr geneigte Position eingenommen hat. Sein Kopf liegt auf der Brust. Gerade einmal so groß wie eine Linse und dennoch ein Wunderwerk der Natur. Bereits jetzt besitzt er Nasenlöcher und Augen, die deutlich durch dunkle Flecken auf dem Ultraschall sichtbar sind. Auch die Anlagen für Lippen und Zähne haben sich entwickelt. Selbst die Sexualorgane haben sich fast fertig ausgebildet. Um vom Frauenarzt richtig gedeutet zu werden, bedarf es allerdings noch eine Menge an Wachstum.
Wann kann ich mein Baby spüren?
Tatsächlich beginnt der Embryo sich in dieser Woche zu bewegen. Aufgrund des beginnenden Muskelwachstums kann man erste Zuckungen beobachten. Die Arme (welche wie Paddel wirken und sich kaum von den Beinen unterscheiden) lassen sich nun anwinkeln. Im Laufe der Zeit wird sich das Zucken zum Springen und Drehen entwickeln, im zweiten Drittel der Schwangerschaft dreht sich der Embryo sogar mehrmals um die eigene Achse. Spüren kann man hiervon leider auch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Erstgebärende spüren meist um die 16. SSW erste Bewegungen des Kindes.
Was verändert sich bei der Mutter?
Viele Frauen schwanken zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Die Angst vor der Zukunft, vor der Aufgabe als Mutter und dem Verlust des gewohnten Körpers wechselt sich ab mit grenzenloser Vorfreude und Tatendrang. Für Mitmenschen oft nur schwer nach zu vollziehen und nicht selten auch schwer zu ertragen, für die Schwangere selbst aber genauso. Nicht wenige können sich gerade in dieser Zeit selbst nicht ausstehen. Zumindest für einen Moment. Oder ein paar Stunden. Im nächsten Augenblick finden sie sich wieder unglaublich schön und sexy. Die meisten Frauen fühlen sich außerdem nach wie vor matt und ausgelaugt. Das Gelbkörperhormon Progesteron tut fleißig seine Dienste und sorgt dafür, dass die Schwangere sich schont. Die Müdigkeit kommt allerdings auch vom Schlafmangel.
Symptome und Beschwerden in der 7. SSW
- Müdigkeit
- Schlafprobleme
- vermehrter Harndrang
- Schwindel
- Übelkeit
- spannende und schmerzende Brüste
- Kreislaufprobleme
- zu hoher oder zu niedriger Blutdruck
Schlafprobleme in der Schwangerschaft
Durch geschlafene Nächte haben nun Seltenheitswert. Man könnte fast meinen, die Schwangere soll sich schon einmal auf die Zeit nach der Geburt einstellen. Verschiedenste Gründe halten Frauen im Augenblick nun von einer ruhigen Nacht ab